Montag, 23. Januar 2017

Radio Bremen - Nordwestradio 25.1.2017, 18 Uhr

Heute wurde die Sendung für Mittwoch aufgenommen. Man kann sie live hören, im Internet oder auch über Facebook.

http://www.radiobremen.de/nordwestradio/woelfe-in-niedersachsen102.html

Gegen Ende ca. 18.50 Uhr bin ich einen kleinen Teil meines Statements losgeworden.

Aber ich habe mir noch den Jägermeister - oh sorry, Jägerpräsidenten und CDU Landtagsabgeordneten Helmut Dammann-Tamke gegriffen. Der Niedersächsische Umweltminister richtet nun ein Task Force ein, die sofort helfen soll, im Falle eines Falles. Man möchte verstärkt vergrämen. Da fiel mir dann ein Schreiben der Niedersächsischen Landesjägerschaft ein, das am 29.2.2015 an die 'Vorstände und Kreisjägermeister rausging. Der Umweltminister hatte gerade verkündet, dass die Vergrämung von Kurti vorbereitet werden würde. Wenn man glaubt, dass die Jägerschaft, die vertraglich mit dem Umweltministerium das Monitoring der Wölfe übernommen hat, nun helfen würden, dann wurde man so richtig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Denn das Schreiben ruft zum aktiven 'Boykott auf! Und zwar sollten die Jagdpächter sofort die Polizei holen, wenn sich die Vergrämungstruppe in den einzelnen Jagdrevieren aufhalten oder durchlaufen würden, denn es sei der Verdacht der Wilderei...... Ein Skandal wie ich finde. Das ist ein klarer Verstoß gegen Treu und Glauben nach § 249 BGB. Sie haben sich vertragswidrig verhalten.

Dammann-Tamke kann seine Ämter nicht richtig ausführen. Er soll sich entscheiden, ob er Landtagsabgeordneter und damit 'Staatsdiener bleibt oder besser sein Mandat niederlegt, denn was er sich da geleistet hat, als Jägerpräsi ist ohne Worte. Er kann natürlich auch als Präsi zurücktreten.

Seine ständige Schwarzmalerei, dass wir hier bald tausende von Wölfen hätten und die Welt untergeht, ist ohnehin schon unerträglich.

Ich habe ihn darauf angesprochen, er hat es erst geleugnet, und als ich ihm sagte, dass mir das Schreiben vorliegt, sagte er, dass es eben nicht deren Sache sei, zu vergrämen.

Treten Sie zurück Herr Helmut Dammann-Tamke, als was ist eigentlich egal. Die CDU hat eh keine Chance die nächste Landtagswahl zu gewinnen. Es gibt einfach keine profilierten Kandidaten mehr.





Auch habe ich endlich mal mit dem Medien präsenten Schäfer Tino Barth gesprochen. Denn er führte aus, dass er (nur) 2 Übergriffe hatte bei seinen Schafen. Er hat übrigens nur 200 Zuchtschafe. Wenn er so redet, dann glaubt man immer, dass es den armen Kerl richtig gebeutelt habe. Tatsächlich hat er nun aber 1,05 m hohe Elektrozäune und 9 Herdenschutzhunde, je 2 an den aufgeteilten Schafen, und es ist nichts mehr passiert! Er sei Berufsschäfer - mit 200 Schafen.... Lol, er verkaufte ca 17 Böcke jedes Jahr für 1.000 Euro. Hahahaha. Genau, davon kann man auch als Ehepaar leben.... Er verritt mir auch, seine Beweggründe, warum er gegen den Wolf sei. Die Hobbyschäfer würden nun nicht mehr so viel Schafe kaufen, sondern ihr Hobby einstellen. Er kann dann nicht mehr so viel verkaufen.... Ach ja. Und den Hobbyhaltern könne man vernünftigen Schutz nicht zumuten, der sei zu teuer.

Mal ehrlich, das ist doch alles Verarschung von uns normalen Bürgern!

Keine Kommentare: