Dienstag, 15. März 2016

Kühe sind gefährlicher für Menschen als Wölfe!

In einem Artikel in der WELT aus Anfang 2015 wird Bezug genommen auf  Forschungsergebnisse aus 2014. Danach gab es in Österreich und Österreich 4 Tote durch Kühe! In Deutschland kommen noch 10.200 "Unfälle" mit Kühen dazu. 12,7 Mio Rinder gibt es etwa.

Betrachten wir den Wolf in ganz Europa, dann gab es keinen einzigen Übergriff auf Menschen!

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article136013256/Mehr-Tote-durch-Kuehe-als-durch-Weisse-Haie.html

Samstag, 12. März 2016

"70.000 gegen den Abschuss der Goldenstedter Wölfin"

Das liest sich richtig gut! Sollte der NDR endlich verstanden haben, was normales Wolfsverhalten ist? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/70000-gegen-Abschuss-der-Goldenstedter-Woelfin,wolf2404.html

Freitag, 11. März 2016

Zweite (eigentlich die Erste) Petition bringt über 70.000 Stimmen für die Goldenstedter Wölfin!

Super. Unsere Petition lief nur 5 Tage und hatte 6.762 Unterstützer. Die Petition für die Goldenstedter Wölfin setzt ein wahres Zeichen! Seit Oktober (+-) 2015 lief sie und hat unglaubliche über 70.000 Unterstützer gebracht. Klasse! Wir setzen Zeichen für den König der Deutschen Wälder! Weiter so:

http://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/informationen_zum_wolf_niedersachsen/70000-unterschriften-online-petition-mit-dem-menschen--fuer-den-wolf-an-umweltminister-stefan-wenzel-ueberreicht-141637.html

Dienstag, 8. März 2016

5 Wölfe reißen im Außenbereich der Stadt einen Elk.

Man stelle sich mal diese Situation, die im Banff National Park spielt, der zu der Stadt Banff in Canada gehört, hier in Deutschland vor. 5 Wölfe attackieren hier einen Elk (Hirsch) und die Menschen stehe keine 20 m davon entfernt unter der Brücke - das ist übrigens das "Günther Bloch" Rudel, für das er seit über 10 Jahren Patenschaften vergibt und in seinem Buch Auge in Auge mit dem Wolf thematisiert und untersucht hat: http://christophermartinphotography.com/2016/02/24/more-from-the-banff-wolf-packs-attack-on-the-elk/

Wolfsexperte und Vergrämer testete Kurti sogar - und hat ihn für normal befunden

Hier die aktualisierte Version der NDR Nachricht zum unauffälligen Kurti. Das kommt dabei raus, wenn Politiker sich nicht an die fachlichen Entscheidungen halten. Traurig so etwas.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Fachmann-haelt-Wolf-aus-Munster-fuer-ungefaehrlich,wolf2390.html

Wolfsvergrämer Jens Karlsson aus Schweden ist nach Hause zurückgekehrt, weil er keinen Handlungsbedarf bei Kurti sieht

Am Sonntag 3x und Montag 5 x hat Karlsson Kurti gesehen. Er hält sein Verhalten für völlig normal:

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Auffaelliger-Wolf-in-Niedersachsen-ist-verliebt-und-wieder-scheu

Klar ist nun aber auch, Kurti ist ab sofort tabu. Denn die Deckzeit der Wölfe geht heute +- zu Ende. Da Kurti anscheinend in Begleitung einer Fähe ist, werden sie in 63 Tagen Kinder erwarten. Eine Fähe ohne ihren Gatten wäre zum Tode verdammt, bzw die Welpen würden sterben. Fähen liegen die ersten 4 Tage nahezu fest bei den Welpen. Sie hätte nicht die Zeit noch jagen zu gehen. Das übernimmt der Papa und bringt seiner Gefährtin das fressen.

Ich hoffe, nun ist Ende gut alles Gut. Kurti wird nun sesshaft und zur Ruhe kommen. Die Zeit um die Geburt und die 3 Monate danach sind sowieso eine sehr ruhige Zeit, weil die Wölfe nicht Feinde anlocken wollen, weil sie in der Zeit sehr Orts treu sind.

Montag, 7. März 2016

Die politische Spitze von Niedersachsen, hier das spezial zuständige Umweltministerium arbeitet nicht sachlich wissenschaftlich sondern rein politisch motiviert

Es kristallisiert sich immer mehr raus, dass es nichts gibt, was man Kurti vorwerfen könnte. Ein 22 Monate junger wilder Wolf, der sich völlig normal verhält, soll Bauernopfer werden. Es sind auch nicht wirkliche Vorfälle vorhanden. MT 6 hat eher bewiesen, dass er ein guter Wolf ist, weil er nämlich im Nahkontakt alles andere als aggressiv oder gar gefährlich reagiert hat. Das haben alle einvernehmlich immer wieder betont.

Ja warum in Gottes Namen muss er dann vergrämt werden? Nahkontakte von Wolf zum Menschen sind so alt wie Mensch und Wolf selbst. Die Schwierigkeiten liegen im Detail. Weil es 2 Studien gibt, die ausführen, dass Wölfe, die habituiert waren, Menschen aggressiv angegangen sind, glauben die verantwortlichen Politiker nun, dass Kurti die Vorstufe erreicht habe. Tatsächlich ist er aber nur der offenere "A-Typ" wie Günther Bloch ihn nennt und schon der russische Wolfsforscher 1988 in seinem Buch Der Wolf beschrieben hat. Der "B-Typ" dagegen ist der eher zurückhaltende vorsichtige Wolf. Diese Verhaltensweisen treten eben bei den Jungwölfen auf. Das reguliert sich weg, wenn sie erwachsen werden.

Es wird immer gerne gesagt, dass hat es in der Lausitz nicht gegeben. Das stimmt aber nicht. Schon das Interview mit der Caniden Forscherin Frau Dr. Feddersen-Petersen aus 2009 belegt  das Gegenteil und wird bekräftigt durch den Artenschutzreferenten aus Sachsen Bernd Dankert.


 
Es ist ja nicht unbekannt, dass der Mensch dazu neigt, aus Sekunden Minuten zu machen und aus 30 m 3 m.
Aktuell soll Kurti auf einer Landstraße gestanden haben. Fragt man nach, dann stellt sich raus, das ein Bus des Weges kam und Kurti deshalb angehalten hat, die Straße zu überqueren und auf der Gegenfahrbahn stehen blieb. Er war sich unsicher, ob er weiter laufen sollte, oder nicht. Das ist für Wildtiere ein völlig normales Verhalten. Sie taxieren die Lage und entscheiden dann. Das macht fast jedes Reh so usw. Auch bei Füchsen habe ich das schon oft erlebt. Um so länger (ich rede von Sekunden) er stehen blieb, desto größer wurde meine "Angst". Hier hupte der Busfahrern, Kurti machte 1-2 Schritte vorwärts und drehte dann um, um wieder dahin zu laufen, wo er hergekommen war. Ein ganz normales Verhalten. Es klingt eben ganz anders, wenn man die Gesamtsituation anschaut. Dann versteht man auch, dass der Wolf nicht einfach so da stand.
 
 

Kurti dreht große Runden

Am Freitag noch bei Hodenhagen, am Sonntag schon wieder zwischen Munster und Lüneburg. Kurt ist viel unterwegs. Wobei es mich wundert, denn er ist ja die letzten Wochen doch eher hier unten bei uns gewesen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Wolf-MT6-ist-geortet-aber-auch-gefunden,wolf2386.html

Mittwoch, 2. März 2016

Es beginnt - Kurti soll vergrämt werden

Morgen soll die Aktion Vergrämung von Kurti beginnen laut NDR

Dienstag, 1. März 2016

Kurti Rocks!

Heute Morgen noch in Breloh von einer Hundehalterin vertrieben, war heute Nachmittag schon über die A 7 hinweg nicht weit weg von Walsrode und Bad Fallingbostel. Voll lustig, ich war heute bei meiner Friteuse in Walsrode und die berichtete mir, dass sie jetzt auch ihren Wolf haben - und genau da wurde das Foto aufgenommen. Aber ihr 7jähriger Sohn hätte in der Schule schon Verhaltensregeln mitbekommen! Klasse die Lehrer! Und voll ruhiges Verhalten der Mama.

Live Ticker der HAZ Podiumsdiskussion

HAZ Redakteur Conrad von Meding hat live mit getickert. Lest hier.

Ich würde auch meine Kinder eher in der Heide spielen lassen als in der Stadt. Aber ich habe nur den ehemaligen Bundesförster und "Entdecker" der Munsteraner Wölfe zitiert. Der hat es anlässlich eines Wolfsvortrages in Jeversen im August 2015 vor etwa 100 Besuchern so gesagt!

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/HAZ-Forum-Was-passiert-mit-dem-Wolf  Und hier das Video zur Debatte: http://www.haz.de/Videos?bcpid=1896788706&bctid=4780194659001

Und hier mal ein paar Bilder aus der Region Goldenstedt, wo Goldie unterwegs ist

Einerseits ist es zum lachen anderseits zum heulen - warum liegt den Schäfern in der Region Goldenstedt (Landkreis Diepholz) nur so wenig an ihren Schafen? Ein jämmerliches Bild, was die Zäune, die Wolfs sicher sein müssten, hier abgeben:

http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1499#c4171

Kurti lest sich durch rufen und Hundegebell vertreiben!

Heute Morgen gegen 6.15 Uhr ist eine Hundehalterin am Siekskamp, dort wo Kurti vor 2 Wochen fotografiert wurde, auf Kurti getroffen, allerdings war er da noch auf der östlichen Seite auf dem Feld - im Foto ganz hinten hinter dem Auto. Er stand da, als er sie sah. Sie rief ihm zu, dass er abhauen sollte und ihr Hund, 50 cm in der Schulter, bellte dazu. Daraufhin drehte er sich um und verschwand im Wald in Richtung Truppenübungsplatz Munster Nord!

Diese ganzen Geschichten, dass er nicht normal sei und keine Angst zeige, sind allesamt erfunden oder falsch gefühlt.